Aufgrund der hormonellen Umstellung kann es bei werden Müttern leichter zu Zahnproblemen kommen. Oft beginnen diese mit sensiblen Zähnen und gereiztem Zahnfleisch. Im späteren Verlauf kann es auch häufiger zum Zahnfleischbluten kommen.
Da eine medikamentöse Behandlung in der Schwangerschaft schwierig ist, empfehlen unbedingt die Kontrolle beim Zahnarzt und bei entsprechender Indikation sogar regelmäßige kurze Mundhygienesitzungen.
Eine gute Mundhygiene sollte genau so zur Geburtsvorbereitung gehören wie Atemübungen und Entspannungstechniken.
Die DGI berichtet über eine neue Untersuchung US-amerikanischer Forscher, die belegt, dass Kleinkinder, deren Mütter stark mit Kariesbakterien belastet waren, doppelt so häufig eine Milchzahnkaries hatten wie die Kinder von Müttern mit guter Mundhygiene.
Die Mutter überträgt aufgrund des engen Kontaktes ihre bakteriellen Mundbewohner auf das Neugeborene. Wenn es im mütterlichen Mund vor Karieserregern (Mutans-Streptokokken) nur so wimmelt, besiedeln diese bald auch den Mund des Babys und erhöhen so das Risiko einer frühen Milchzahnkaries.