Alle zwei Jahre zum Check des Zahnhalteapparates

16.03. 2013

Die Entzündung des Zahnhalteapparates (Parodontitis) ist zu einer Volkskrankheit geworden. Sie ist inzwischen die häufigste Ursache von Zahnverlust.

Doch damit nicht genug: Eine unbehandelte Parodontitis hat auch Auswirkungen auf die Gesundheit von Herz und Hirn. Zwar spielen auch genetische Faktoren bei der Entstehung einer Parodontitis eine Rolle, doch ungleich bedeutsamer sind Rauchen und eine ungenügende Mundhygiene. Denn die Entzündung geht von bakteriellen Zahnbelägen aus. Auch eine schlecht eingestellte Zuckerkrankheit (Diabetes) fördert die Entzündung. Darum empfehlen Experten, dass spätestens alle zwei Jahre bei einer zahnärztlichen Kontrolluntersuchung auch ein vollständiger Parodontalbefund erhoben werden sollte. Dabei wird die Tiefe der Zahnfleischtaschen mit einer Sonde gemessen.
Zwar kann einer Parodontitis fast immer Einhalt geboten werden, wenn sie rechtzeitig diagnostiziert und behandelt wird. Doch dafür muss der Patient aktiv mitarbeiten.
Eine konsequente Mundhygiene ist erforderlich, ebenso die regelmäßige professionelle Zahnreinigung und die Kontrolluntersuchung durch den Zahnarzt.

Selbst wenn die Entzündung abgeklungen ist, besteht die Gefahr des Rückfalls nämlich fort. Darum ist eine regelmäßige Nachsorge nötig, um ein erneutes Aufflammen der Entzündung rechtzeitig zu entdecken.



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