Fünf einfache Maßnahmen gegen Zahnfleischentzündungen

04.08. 2016

Schätzungen zufolge leiden in Deutschland etwa 25 bis 35% der Bevölkerung an Entzündungen des Zahnbetts (Parodontitis). 10% der Bevölkerung leide bereits an schweren bzw. chronischen Formen dieser Erkrankung.

paroprevent

Die Parodontitis beginnt im Verborgenen und schleichend. Patienten bemerken sie erst dann, wenn sie schon fortgeschritten ist. Es blutet beim Zähneputzen, das Zahnfleisch ist geschwollen.
Die schmerzliche Entzündung führt meist dazu, dass Zähne nicht mehr richtig geputz werden können, was wiederum eine weitere Verschlimmerung der Mundsituation zur Folge hat.
Langanhaltende Entzündungen bedeuten zudem immer ein Risiko für den gesamten Organismus und die allgemeine Gesundheit.

Sollten Sie also erste Anzeichen von Zahnfleischentzündungen bemerken suchen Sie stets Ihren Zahnarzt auf.

Dabei kann man der Parodontitis vorbeugen, betonen Experten. Fünf Schritte genügen, erklärt die europäische Vereinigung der Parodontologen:

1. Zähne und Zahnfleisch zwei- bis dreimal täglich mit Zahnpasta putzen
mindestens 2 Mal, Risikogruppen oder bereits Betroffene 3 Mal
.
2. Die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürstchen einmal täglich reinigen
in der Wirkung oft noch stark unterschätzt
 .
3. Falls vom Zahnarzt empfohlen: mit Mundwasser spülen
Risikogruppen und bereits Betroffene sollten sich bezüglich der richtigen Mundspühlung unbedingt beraten lassen
 .
4. Alle drei Monate die Zahnbürste wechseln
Stichworte: Bakterien und defekte Borsten
 .
5. Zweimal im Jahr zum Check zum Zahnarzt
mindestens 1 Mal – Risikogruppen oder bereits Betroffene 2 Mal oder sogar häufiger
 .
Werden diese 5 Schritte zur Routine kann das Risiko für eine chronische Entzündung in der Mundhöle enorm reduziert werden. Und kommt es doch einmal zu Beschwerden werden sie zu mindest rechtzeitig erkannt.